Gesundheit hat Vorrang — John Deere erwirtschaftet Gewinn von 665,8 Millionen US-$

  • Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen für die Mitarbeiter kann die Produktion weiterlaufen, Kunden werden während der Pandemie weiter versorgt
  • Digitale Lösungen haben zu einer einzigartigen Kundenerfahrung in der herausfordernden Zeit geführt
  • Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Gewinn von 1,6 bis 2 Milliarden US-$ erwartet und spiegelt die Marktunsicherheit wider

Deere & Company verzeichnet im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (3. Mai 2020) einen Nettogewinn von 665,8 Millionen US-$ oder 2,11 US-$ je Aktie. Im Vorjahr belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn im zweiten Quartal (28. April 2019) auf 1,135 Milliarden US-$ bzw. auf 3,52 US-$ je Aktie. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres verzeichnet das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,182 Milliarden US-$ bzw. 3,73 US-$ pro Aktie. In der gleichen Periode des Vorjahres wurden 1,633 Milliarden US-$ bzw. 5,07 US-$ pro Aktie erzielt.

Die weltweiten Umsatzerlöse und Erträge sind im zweiten Quartal um 18 % auf 9,253 Milliarden US-$ gesunken. In den ersten sechs Monaten sanken die Erlöse und Erträge um 13 % auf 16,884 Milliarden US-$. Die Maschinenumsätze lagen bei 8,224 Milliarden US-$ für das Quartal bzw. 14,754 Milliarden US-$ für die erste Hälfte des Geschäftsjahres. In den Vergleichszeiträumen des Vorjahres wurden 10,273 bzw. 17,214 Milliarden US-$ erzielt.

„Für John Deere hat die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter in Zeiten von Corona oberste Priorität. Gleichzeitig fühlen wir uns verpflichtet, als wichtiger Wirtschaftsbereich die Versorgung unserer Kunden weltweit sicherzustellen“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, John C. May. „Dank der proaktiven Maßnahmen sind wir damit sehr erfolgreich und können die Sicherheit unserer Mitarbeiter gewährleisten und gleichzeitig den Betrieb der Fabriken und Ersatzteildepots aufrechterhalten. Zusätzlich hat das Unternehmen soziale Einrichtungen unterstützt, um Menschen zu helfen, die aufgrund der Pandemie auf Hilfe angewiesen sind. John Deere und die Beschäftigten haben in diesen schwierigen Zeiten viel für Lebensmitteltafeln und andere Organisationen geleistet.“

COVID-19 Reaktionen und Maßnahmen

John Deere hat schon früh Pläne erstellt und schnell und umfassend auf die Auswirkungen von COVID19 reagiert:

Sicherheitsmaßnahmen und Unterstützung der Mitarbeiter: Die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter haben bei John Deere oberste Priorität. Der Schutz der Belegschaft ist für das Unternehmen Voraussetzung, um die Kunden beliefern zu können. Nur so kann die Verpflichtung eingehalten werden, als systemrelevantes Unternehmen die Versorgung sicherzustellen. John Deere hat proaktive Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen an allen weltweiten Firmenstandorten eingeführt. Diese umfassen Gesundheitsvorsorgemaßnahmen für die Mitarbeiter, zusätzliche Schutzausrüstungen, Abstandsregelungen, verstärkte Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen sowie Veränderungen der Produktionsplanung.

Unterstützung der Vertriebspartner und Kunden: Die Einsatzsicherheit der Maschinen ist wichtig für die Wertschöpfung der Kunden. Deshalb produziert und liefert John Deere weiterhin Maschinen und stellt die Versorgung mit Ersatzteilen entsprechend dem Bedarf sicher. Angesichts der besonderen Beschränkungen in der Pandemie und aufgrund von verschiedenen Regelungen, ökonomischen Bedingungen und anderen Restriktionen waren die Zulieferer und Fabriken besonders gefordert. Das Unternehmen verfügt weltweit über ein erstklassiges Vertriebsnetzwerk, das während der Krise weitergelaufen ist. Unterstützt durch digitale Systeme und Connected Support konnten die Vertriebspartner online den Service der Maschinen durchführen und gleichzeitig die nötige physische Distanz zu den Kunden gewährleisten. Mit Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Produktion und Dienstleistungen haben wir Kunden geholfen, ihre wichtige Aufgabe bei der Lebensmittelversorgung und Bereitstellung von Infrastruktur sicherzustellen. Außerdem hat John Deere Financial auch während der durch COVID-19 ausgelösten Krise die Finanzierungen sichergestellt.

Unterstützung sozialer Einrichtungen: Ferner hat John Deere gemeinsam mit der Belegschaft weltweit an den Unternehmensstandorten soziale Einrichtungen unterstützt. Dazu gehört die Bereitstellung von Gesichtsschutzmasken und Schutzanzügen für Krankenhauspersonal und Rettungskräfte sowie die Unterstützung von Lebensmittel-Tafeln und Rote Kreuz Einrichtungen. Sicherstellung von Liquidität und Finanzierung: Um die finanzielle Position des Unternehmens sicherzustellen, wurden beachtliche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört insbesondere die Erhöhung der mittel- und langfristigen Finanzmittel um 4,5 Milliarden US-$. Außerdem wurden die Ausgaben deutlich reduziert, Budgets verringert und weitere Maßnahmen ergriffen, um die Liquidität zu sichern.

Gechäftsausblick

Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Gewinn in Höhe von 1,6 bis 2,0 Milliarden US-$ erwartet. Dabei bleiben viele Unsicherheiten bezüglich der Einflüsse der Pandemie, die das Geschäftsergebnis und die finanzielle Situation negativ beeinflussen können. „Ich möchte meine Anerkennung für tausende von John Deere Mitarbeitern, Vertriebspartnern und Lieferanten aussprechen, die in dieser herausfordernden Phase unermüdlich dafür gesorgt haben, dass unsere Fabriken und Niederlassungen sicher sind und unsere Kunden kontinuierlich weiterarbeiten konnten“, erklärt John C. May. "John Deere ist bekannt für seine intensiven Beziehungen zu verschiedensten Partnern, was sich in schwierigen Zeiten besonders bewährt. Wir sichern weiterhin zu, eine breite Palette an fortschrittlichen digitalen Lösungen anzubieten, die unseren Kunden die einzigartige Möglichkeit bieten, effizienter und profitabler zu wirtschaften. Letztendlich sind wir überzeugt, dass unser Unternehmen die Folgen der Pandemie erfolgreich meistern wird und die Unterstützung der Kunden zukünftig noch weiter ausbaut.“

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